


- Rahmenbedingungen:
- Lage der Tagespflegestelle: Creglinger Straße 5, 90449 Nürnberg, Erdgeschoss.
- Umgebung:
- Röthenbacher Einkaufscenter (Bäcker, Penny, Marktkauf) in 3-5 Minuten Gehweg erreichbar für Einkäufe.
- Ein Wald ist 10 Minuten zu Fuß entfernt und wird mindestens einmal pro Woche mit den Kindern besucht.
- Öffentliche Spielplätze direkt neben der Wohnung (ca. 30 Meter entfernt, vom Wohnzimmerfenster sichtbar) und zwei weitere leicht erreichbar.
- Verkehrsanbindung: Gute Bus- und U-Bahnanbindung; die U2-Linie Richtung Röthenbach ist 3 Minuten zu Fuß entfernt.
- Vorstellung der Tagespflegeräume:
- Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 5 Jahren, an fünf Werktagen.
- Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss.
- Jedes Kind hat ein eigenes Schuhfach und einen Garderobenhaken.
- WC und Baderäume rechts vom Eingang.
- Gruppenraum: ca. 18m2, am hinteren Ende des Flurs, kinderfreundlich eingerichtet. Enthält einen Basteltisch/Leseecke und eine Kuschelecke. Ein Regal mit überwiegend Holzspielzeug ist vorhanden.
- Ess- und Schlafraum: Neben dem Gruppenraum, Nutzung je nach Uhrzeit. Der Schlafraum ist mit kleinen, verstaubaren Matratzen ausgestattet.
- Küche: Neben dem Schlafzimmer, mit Türschutzgitter gesichert. Kinder sollen beim Kochen, Backen und Tischdecken mithelfen.
- Alle Räume sind auf einer Ebene und über den Flur verbunden.
- Steckdosen und Fenster sind gesichert.
- Öffnungszeiten:
- Montag bis Freitag von 7:00 bis 15:30Uhr.
- Kapazität für insgesamt fünf Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren.
- Betreuung zu anderen Zeiten oder an Wochenenden nach Vereinbarung möglich.
- Urlaubszeiten:
- Am Ende jedes Jahres plane ich die Anpassungen und Urlaubstermine für das kommende Jahr und gebe sie den Eltern bekannt.*
- Drei Wochen Schließung in den Sommerferien.
- Eine Woche Schließung an Weihnachten.
- Feiertagen und Brückentage ist die Tagesstätte zu
- Eingewöhnungszeit:
- Wichtig für Kind, Eltern und Tagesmutter. Dauer ist individuell (ca. 2-4 Wochen).
- Soll sanften Einstieg ermöglichen und Trennungsschmerz auffangen.
- Drei Phasen:
- Mutter bleibt mit Kind für 1-2 Stunden; Kind gewöhnt sich an Umgebung und Personen.
- Tagesmutter übernimmt nach und nach Aufgaben; Mutter tritt in den Hintergrund.
- Mutter ist Beobachterin; Trennung wird tageweise verlängert.
- Erfolgreich abgeschlossen, wenn sich das Kind aktiv mit der Umgebung befasst und sich von der Tagesmutter trösten lässt.
- Kuscheltiere dürfen mitgebracht werden.
- Rituale:
- Erleichtern die Eingewöhnung und Orientierung.
- Beispiele: Freundliche Begrüßung, gemeinsames Frühstück, Morgenkreis, Tischsprüche, gemeinsames Aufräumen, feste Wald-/Spazier-/Spielplatztage, feste Essens- und Schlafzeiten, Klingel zum Esstisch rufen.
- Regeln:
- Basis für geordnetes Miteinander, geben Orientierung und Sicherheit.
- Beispiele: Spielsachen aufräumen, nicht zerstören, nicht wegnehmen, nicht schlagen/beleidigen, beim Essen sitzen bleiben.
- Gesundheit und Ernährung: (Dieser Abschnitt erscheint auf Seite 7 und 8 mit identischem Inhalt)
- Förderung körperlicher, psychischer und sozialer Gesundheit.
- Körperliches Wohlbefinden: Ausreichend Bewegung, frische Luft, gesunde vollwertige Ernährung (selbst gekocht mit frischen Zutaten), Balance zwischen Aktivität und Entspannung, freundliche Räume.
- Hilfe beim Töpfchengang (ohne Zwang), Händewaschen, Zähneputzen, Kleiderwechsel.
- Tägliche Reinigung von Küche, Bad, Toilette.
- Psychische Gesundheit: Ermutigung, Lob, Zulassen von Emotionen, Konfliktbewältigung. Stärken stärken, Schwächen schwächen.
- Soziale Gesundheit: Vertrauensvolle Beziehungen.
- Ernährung: Gesunde, ausgewogene und schmackhafte Kost; täglich frisches Obst und Gemüse.
- Krankheitsfall:
- Bei Verdacht/Erkrankung an übertragbarer Krankheit darf Kind die Einrichtung nicht besuchen.
- Nach starkem Erbrechen, Durchfall, ausschlagähnlichen Symptomen frühestens nach 48 Stunden wieder Betreuung.
- Bei leichtem Fieber ohne weitere Symptome frühestens nach 24 Stunden Fieberfreiheit.
- Eltern werden bei Erkrankung/Unfall des Kindes unverzüglich benachrichtigt.
- Medikamentengabe: Grundsätzlich nicht, Ausnahmen bei chronischen Erkrankungen nur nach ärztlicher Absprache, schriftlicher Anweisung und Einweisung.
- Pädagogischer Ansatz (Montessori): Inspiriert von Maria Montessori Zitat: „Hilf mir, es selbst zu tun…“. Kinder brauchen Geduld, Zeit, Zuspruch und die Erlaubnis, Fehler zu machen.
- Tagesablauf:
- Wiederkehrender Ablauf und Rituale geben Sicherheit.
- 7:00-8:00 Uhr: Spielen bis alle Kinder da sind.
- 8:00-8:15 Uhr: Begrüßung aller Kinder, Morgenkreis.
- 8:15-9:00 Uhr: Gemeinsames Frühstück.
- 9:00-10:00 Uhr: Aktivitäten (Mo/Mi/Fr: Basteln, Malen, Vorlesen; Di: Musik, Singen, Tanzen; Do: Sport). Bei schönem Wetter draußen.
- 10:00-11:00 Uhr: Spaziergang in der Natur.
- 11:00 Uhr: Mittagessen vorbereiten/freies Spielen.
- 11:30 Uhr: Gemeinsam Mittagessen. (Täglich Wasser, Tee; freitags frischer Saft).
- 11:45 Uhr: Zähne putzen, bettfertig machen.
- 12:00-12:30 Uhr: Erste Abholzeit.
- 12:30-14:30 Uhr: Mittagsruhe (Geschichte vorlesen, Mittagsschlaf).
- 14:45 Uhr: Snack (Obst und/oder Gemüse).
- 15:30 Uhr: Spielzeit (drinnen oder draußen).
- Händewaschen regelmäßig, vor/nach Mahlzeiten. Wickeln regelmäßig.
- Größere Kinder helfen kleineren, was soziales Verhalten fördert.
- Tagesablauf ist eine Richtlinie und wird an Alter/Bedürfnisse angepasst.
9. Ziele meiner Pädagogischen Arbeit:
- Anwendung von Erfahrungen aus eigener Kindererziehung und Beobachtungen.
- Viel Zeit im Freien, Natur- und Tierbeobachtungen (Blumen pflücken, Schmetterlinge beobachten, Drachen steigen lassen, rodeln).
- Gemeinsames Pflanzen und Beobachten von Salatpflanzen.
- Qualifizierung in der Tagespflege als Basis.
- Förderung durch altersentsprechende Übungen: Laufen lernen, motorische Fähigkeiten, An-/Ausziehen, Sprache erweitern, soziales Verhalten, Umwelterkundungen (auch mit Hund), Töpfchen-/Toilettenbenutzung, spielerisches Lernen (Zahlen, Farben, Formen), Bücher anschauen/lesen, Basteln, gemeinsames Zubereiten von Mahlzeiten/Backen, Einkaufen.
- Entfaltung von Fantasie, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein, selbständigem Handeln, Verantwortungsübernahme, respektvollem Miteinander.
10. Allgemeine Zielformulierungen der Eltern:
- Wunsch nach guter, zuverlässiger, ehrlicher, sicherer und liebevoller Unterbringung.
- Vertrauensvolle Basis, Hilfestellung bei Problemen, Verständnis und Unterstützung in Erziehungsfragen.
- Transparenter Einblick, Familienanschluss und gute Beziehung zur Tagespflegeperson.
11. Zielvorstellungen eines Kindes:
- Wünsche nach Zeit, Lob, Zuwendung, Liebe, Sicherheit, Geborgenheit, Unterstützung, gesundem Essen, kindgerechten Räumen, Verständnis, Ruhe, Bewegung, Spielen, Grenzen, Regeln, Vorbildern, Freiheit, Entfaltungsmöglichkeiten.
- Entwicklungsbiografie:
- Spontane und systematische Beobachtungen.
- Leitkriterien für Beobachtungen: Emotionalität, Sozialverhalten, motorische, kognitive und Sprachentwicklung, Spielverhalten, lebenspraktisches Verhalten.
- Festhalten schöner Erinnerungen auf Fotos.
- Kommentare und kreative Produkte der Kinder ergeben ein Portfolio oder eine „Entwicklungsbiografie“ in einem Ordner.
- Dieser Ordner gehört dem Kind und wird am Ende der Betreuungszeit übergeben.
(Abschnitt 15 fehlt im vorliegenden Dokumenttext, es folgt direkt Abschnitt 16.)
- Zusammenarbeit mit den Eltern:
- Erfolgt durch tägliche Tür- und Angelgespräche sowie ausführliche Elterngespräche mit Termin.
- Erziehung liegt primär bei den Eltern; Tagespflege wirkt unterstützend.
- Direktes Gespräch als wesentliche Grundlage; alle Dinge, auch konstruktive Kritik, sollten besprochen werden.
- Verabschiedung der Kinder:
- Ein emotionaler Prozess, oft mit Tränen.
- Scheidendes Kind erlebt besonderen Morgenkreis am letzten Tag, kann sich Spiele wünschen.
- Anschließend kleine Feier.
- Kind erhält Abschiedskarte, kleines Geschenk und sein Portfolio-Album.



